Dienstagabend-Fortbildung am 1. Juli 2025

„Periimplantitis – Ursachen und ursachenbasierte Therapiekonzepte für Titan- und Keramikimplantate" (STREAM)*

Das Ziel des Präsentation besteht darin, die Komplexität periimplantärer Infektionen aufzuzeigen, ursachenbasiert die Kriterien für den differentialtherapeutischen Entscheidungsprozess zu formulieren und davon ausgehend kritisch die Indikationsstellung rekonstruktiver Maßnahmen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit abzuleiten.

Im Rahmen eines kurzen Literaturüberblicks werden Ursachen und Häufigkeit periimplantärer Infektionen dargestellt und die momentan gängigen Methoden der Taschenelimination präsentiert. Dabei wird auf die aktuellen Stellungnahmen der wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland Bezug genommen.

Eine nachhaltige und individuelle Therapiestrategie peri-implantärer Infektionen kann nur entwickelt werden, wenn individuelle medizinisch systemische, konstitutionelle sowie lokale Wirtsfaktoren und deren Reaktion auf die komplexen mechanischen Implantatstrukturen zur Abklärung der Ursachen der periimplantären Infektion ermittelt werden. Eine solche lösungsorientierte Herangehensweise fördert ein biologisch orientiertes Denken und die Abkehr von erratisch akzentuierten Handlungen. Unter diesem Gesichtspunkt eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten und Chancen, die Diskussion um die Prävention und Behandlung periimplantärer Infektionen aktiv zum Wohle unserer Patienten zu gestalten.

Ziel der Präsentation ist es, den Algorhythmus Hart- und weichgewebschirurgischer Eingriffe bei periimplantären Infektionen herzuleiten und entsprechende differentialtherapeutische Empfehlungen zu geben. Hierfür wird zur besseren Überschaubarkeit der verschiedensten hart- und weichgewebschirurgischen Verfahren ein Vorschlag gemacht, die Eingriffskategorien im Rahmen des Komplikationsmanagments in Abhängigkeit einerseits des zeitlichen Intervalles, in welchem die Therapie indiziert ist und durchgeführt wird und andererseits in Abhängigkeit der Defektmorphologie der periimplantären Gewebe einzuteilen. 
Die exakte präoperative systematische Defektanalyse und das daraus resultierende differentialtherapeutische Vorgehen stellen die Grundvoraussetzung für ein präzises und vorhersehbares Resultat dar. Hierfür schlägt der Referent ein Protokoll vor, nach welchem er klinisch vorgeht.

Die Literatur ist beim Referent abrufbar.

 

Kurzvita Prof. Dr. Dr. Michael Stiller, Berlin

folgt
 

*Vortrags-Modalitäten

Ab dem 01. Juli 2025 streamen wir die Veranstaltung für vier Wochen (bis 29.07.2025).

Eine Teilnahmebescheinigung erhalten Sie, wenn Sie innerhalb von vier Wochen (bis 29.07.2025) nach Veröffentlichung des Streams die Ergebnisse des entsprechenden Online-Fragebogens (wird zeitgerecht veröffentlicht) zu mindestens zwei Dritteln richtig beantwortet und Ihren vollständigen Namen und Adresse angegeben haben.

Zurück zur DAF-Übersicht

Stallstraße 1, 10585 Berlin, Deutschland
Tel: (030) 34 808 0 | Fax: (030) 34 808 200 | E-Mail: info@zaek-berlin.de