Der neue Vorstand (von links): Beisitzer Ingmar Dobberstein, Beisitzer Dr. Karsten Heegewaldt, Beisitzer Dr. Helmut Kesler, Präsident Dr. Wolfgang Schmiedel, Beisitzer Dr. Michael Dreyer, Beisitzer Dr. Dietmar Kuhn, Vizepräsident Karsten Geist

02.02.2009

Wahlen: Berliner Zahnärzte bestätigen klar ihren bisherigen Vorstand

Presseinformation vom 2. Februar 2009   Konstituierende Delegiertenversammlung vom 29. Januar 2009

Am 29. Januar 2009 trat die neu gewählte Delegiertenversammlung der Berliner Zahnärztekammer erstmals zusammen und wählte den neuen Vorstand der Zahnärztekammer Berlin für die nächsten 4 Jahre.

Wie bereits das Wahlergebnis zur Delegiertenversammlung im vergangenen November und die entsprechende Sitzverteilung vermuten ließen, wollten die Berliner Zahnärzte mehrheitlich die Kammeraufgaben wieder in die Hände des bisherigen Vorstandes legen. In der Konstituierenden Delegiertenversammlung wurde zunächst der bisherige Präsident, Dr. Wolfgang Schmiedel, als neuer Präsident der Berliner Zahnärztekammer wiedergewählt,  anschließend als (alter) und neuer Vizepräsident Zahnarzt Karsten Geist. Auch die weiteren Vorstandsmitglieder – Ingmar Dobberstein, Dr. Karsten Heegewaldt, Dr. Helmut Kesler und Dr. Dietmar Kuhn – wurden erneut in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Dr. Michael Dreyer, der für Dr. Lore Gewehr nachrückte. Frau Dr. Gewehr, die dem Vorstand über 10 Jahre lang angehörte, wurde mit Blumen und standing ovations der Delegierten aus ihrer Vorstandstätigkeit verabschiedet: Sie hat inzwischen ihre Praxistätigkeit aufgegeben und stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.

Der Vorstand der Berliner Zahnärztekammer wird durch eine Koalition aus dem Verband der Zahnärzte von Berlin, dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte - Landesverband Berlin und der „Liste Dr. Schmiedel“ (Berufsverband der Fachzahnärzte für Kieferorthopädie) gebildet. Dr. Schmiedel kann im Amt des Präsidenten auf eine stabile Koalition und starke Unterstützung seines Vorstandes bauen.

„Wir sind sehr glücklich, auch für die Berliner Zahnärzteschaft, dass jetzt wieder eine Interessenvertretung gewählt ist, die gestärkt an die Fortsetzung ihrer Arbeit herangehen und auch politisch agieren kann“, sagte Dr. Wolfgang Schmiedel. Er hoffe, dass mit dem eindeutigen Ausgang der heutigen Wahl auch alle nicht gewählten Kollegen berufspolitisch sich einbinden ließen und man gemeinsam die Herausforderungen der verschiedensten Praxisbedrohungen angehen und hoffentlich meistern könne. „Wir müssen davon abkommen, uns in immer mehr kleine und kleinste Grüppchen zu zersplittern, wie wir es gerade in Berlin erlebt haben“, sagte Dr. Schmiedel, „denn angefangen von der GOZ über immer unsinniger werdende Praxisvorschriften bis hin zu den dramatischen wirtschaftlichen Entwicklungen in immer mehr Praxen haben wir derart viel zu tun, dass wir auf eine tatkräftige Einheit und Unterstützung aller Kollegen angewiesen sind. Die Bedrohung der Praxen kommt von außen und ist von externen Eigeninteressen gesteuert – wir müssen deshalb zusammenrücken, um uns einheitlich mit unserem fachlichen Sachverstand und als Vertretung der berechtigten Interessen der Zahnärzte dagegen aufstellen zu können.“ Ein gutes Signal: Auch Repräsentanten von nicht in den Vorstand gewählten Gruppierungen gratuliertem dem neuen Vorstand persönlich und signalisierten generelle Unterstützung.
 

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