31.08.2003

Trendanalyse: Zahnärzte wollen mehr über Orale Medizin / Mundschleimhautdiagnostik wissen

Presseinformation der Zahnärztekammer Berlin vom 31. August 2003

Nächster Berliner Zahnärztetag folgt den Wünschen
Welche Themen erwarten die Berliner Zahnärzte auf ihrem Zahnärztetag? Zahnärztekammer Berlin, KZV Berlin und der Quintessenz-Verlag als Veranstalter wollten dies genauer wissen und hatten im Frühjahr/Frühsommer eine Fragebogenaktion unter den Zahnärzten in der Stadt gestartet. Neben der Frage, wann der Kongress stattfinden sollte (Ergebnis: Frühjahr) und in welchem Zeitraum (Freitag Nachmittag und Samstag ganztags), an welchem Ort (ICC) und ob mit oder ohne Abendprogramm (ohne) war die wichtigste Frage, welche Themen bei der Teilnehmer-Zielgruppe eindeutige Priorität haben. Mit den meisten Punkten wurde „Orale Medizin/ Mundschleimhautdiagnostik“ bewertet, kurz da-hinter „Regenerative Therapieverfahren“ und „Chirurgische versus nichtchirurgische Therapie“. Dies sei, so Kammerpräsident
Dr. Bolstorff, ein eindeutiges Signal dafür, dass der Wandel von Zahnmedizin in Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und auch die große Bedeutung der Vernetzung mit der Medizin längst in den Praxen angekommen sei und dort mehr Unterstützung bei der Qualität der entsprechenden Therapien erwartet werde.

Am Ende der Hitliste standen Kfo-Themen sowie CT-gestützte Implantologie.
Während bei vielen der Themen vor allem Übersichtsreferate gewünscht wurden, lag die Priorität beim Thema Mundschleimhauterkrankungen eindeutig auf „fallbezogenes Vertiefungsreferat“. Das untermauere nicht nur den ersten Platz der Themenliste, so Dr. Bolstorff, sondern auch den großen Bedarf, mehr an unterstützenden Informationen für den Alltag in der Praxis zu erhalten. „Der nächste Berliner Zahnärztetag am 19. und 20. März 2004 wird sich daher ganz gezielt diesen Themen widmen“, so der Kammerpräsident, „und mit vielfältigen Beiträgen etwas Licht auf einen Bereich werfen, der, wenn auch für uns etwas überraschend, ganz offenkundig, bisher ein Schattendasein in der Fortbildung führte.“
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