30.08.2022

Kooperation: Zahnärzte & Diabetologen

Bundesverband der Niedergelassenen Diabetologen (BVND) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) klären gemeinsam auf

Diabetes mellitus und Parodontitis sind Volkskrankheiten mit klinischen und immunologischen Ähnlichkeiten. Zudem gibt es gemeinsame Risikofaktoren: Diabetes Typ II als auch Parodontitis sind überwiegend Lebensstil assoziiert. Außerdem sind häufiger Patienten in höherem Alter betroffen. Und schließlich ist die bidirektionale Beziehung zwischen Parodontitis und Diabetes mellitus evident.

So haben Menschen mit Diabetes z.B. ein bis zu 3,5-fach erhöhtes Risiko für eine Parodontitis. Etwa 75 Prozent aller Menschen mit Diabetes leiden unter Entzündungen der Mundschleimhaut. Davon ist ein Drittel sogar von einer schweren Parodontitis betroffen. Damit ist sie, nebeneiner diabetischen Retinopathie, Neuropathie, Nephropathie und den kardiovaskulären Komplikationen eine weitere Folgeerkrankung von Diabetes mellitus. Umgekehrt hat eine Parodontitis wiederum negative Auswirkungen auf Diabetes. Bei einer schweren Parodontitis ist das Risiko für die Entstehung eines Diabetes um 53 Prozent erhöht. Eine Parodontitis erschwert bei Diabetikern die glykämische Einstellung.

Um die Patientinnen und Patienten über diese Zusammenhänge aufzuklären, haben der Bundesverband der Niedergelassenen Diabetologen (BVND) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) im Rahmen ihrer Aufklärungsarbeit eine Kooperation gestartet.

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