13.08.2020

ZÄK Berlin widerspricht pauschaler WHO-Empfehlung

Gemeinsam Vertrauen schaffen: Zahnarztbesuche sind sicher!

Mit einer Pressemitteilung informiert die Zahnärztekammer Berlin die Berliner Öffentlichkeit, dass die aktuell in der Presse veröffentlichte WHO-Empfehlung, derzeit von nicht dringenden Zahnbehandlungen abzusehen, ausdrücklich nicht auf Zahnarztpraxen in Deutschland zutrifft und Zahnarztbesuche hier aufgrund des jederzeit hohen Hygienestandards nach wie vor sicher sind.

Der Kammerpräsident, Dr. Karsten Heegewaldt, empfiehlt Patientinnen und Patienten außerdem, sich weiterhin mit ihren Fragen direkt an ihre Zahnärztin oder ihren Zahnarzt zu wenden, um gemeinsam eine individuelle Lösung zu finden. Zwingend erforderlich sei dies insbesondere bei Patientinnen und Patienten, die bereits Symptome wie Husten, Fieber, Atemnot oder Halsschmerzen haben oder positiv auf den Coronavirus getestet wurden. Unter diesen Voraussetzungen sollte der Patient die Praxisräume auch bei einem akuten Notfall nicht betreten und das weitere Vorgehen mit der Zahnärztin oder dem Zahnarzt zuvor persönlich telefonisch besprechen.

Bereits im April hatten wir die lokalen Medien sowie die Berlinerinnen und Berliner über Patientensicherheit auf dem Behandlungsstuhl während der Corona-Pandemie informiert. Außerdem haben wir die Serviceseite www.zaek-berlin.de/coronainformationen-fuer-patienten erstellt, die Sie gerne auch Ihren Patientinnen und Patienen empfehlen können.

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) hat ebenfalls eine Meldung zum Thema veröffentlicht, in der die Aussagen der WHO-Empfehlung zurückgewiesen werden.

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